Kathrin Schütz

Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel 2004 - 2007

 

Die Entscheidung für den Ausbildungsberuf "Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel":


Ich wusste, ich will entweder etwas im Büro machen oder Erzieherin werden. Um einen Einblick zu bekommen, habe ich in beiden Berufen ein Praktikum gemacht. Dann habe ich mich für eine kaufmännische Ausbildung entschieden. Ich finde es wichtig, dass man bei der Berufswahl schaut was einem liegt und Spaß macht.

Die Entscheidung für Börsig als Ausbildungsbetrieb:


Damals gab es Infos zu Ausbildungsbetrieben eigentlich nur über die Agentur für Arbeit. Dort habe ich auch die Adresse von Börsig bekommen. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen an Börsig geschickt hatte, kam auch sehr schnell die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Meine damalige Klassenkameradin und ich haben dann beide telefonisch eine Zusage von Börsig bekommen.

Die ersten Tage im Unternehmen:


Herr Börsig hatte am ersten Tag viel über das Unternehmen und den Ausbildungsablauf erzählt. Es waren viele Infos; ich dachte das alles lerne ich nie. Dann kam ich in ein Vertriebsteam und wurde eingelernt. Es waren viele neue, unbekannte Begriffe, wie z. B. "Faktura". Doch wir haben alles nach und nach gelernt.

Der Ausbildungsablauf:


Wir haben gleich von Anfang an überall mitgearbeitet. Dadurch haben wir alles schnell gelernt und uns auch gebraucht gefühlt. Und wenn man nicht mehr weiter wusste, hat man einfach jemanden gefragt. Während der Ausbildung war ich in drei unterschiedlichen Vertriebsteams, in der Buchhaltung und im Lager. Ich habe mich im Unternehmen gleich wohl gefühlt, da es viele junge Menschen mit ähnlichen Interessen gibt. Wir zwei Azubis im Vertrieb haben damals eingeführt, auch zwischen Weihnachten und Silvester Waren zu liefern. Das ist heute bei uns nicht mehr weg zu denken.

In der Berufsschule war ich dann eineinhalb Tage in der Woche und habe z. B. Handel, Recht und Wirtschaftslehre gelernt.

Der Lerneffekt:


In der Ausbildung habe ich gelernt, wie man mit Kunden umgeht. Dazu zählen auch schwierige Themen, wie z. B. Fehler wieder zu beheben so dass der Kunde zum Schluss wieder zufrieden ist. Oder wie man Preise verhandelt. Ich habe auch einiges über die Produkte gelernt. Die Produkte bei uns sind zwar sehr speziell, doch wenn man sie erst mal kennt, ist es eigentlich egal was man verkauft. Der Umgang mit dem Kunden bleibt gleich.

Der Werdegang nach der Ausbildung bis heute:


Meine Übernahme nach der Ausbildung war ganz klar. Ich hatte ein Gespräch mit dem Chef und dann ging es weiter im Vertrieb. Die Bestellungen aus dem Ausland wurden immer mehr. Deshalb habe ich dabei unterstützt. Ab dem Frühjahr 2008 war ich dann nur noch für den Export zuständig.

Doch ich wollte noch mehr für meine Zukunft machen, mich weiterbilden und bei Börsig mehr erreichen. Aber dabei weiter im Berufsleben bleiben. Deshalb habe ich bei der IHK Heilbronn meinen Abschluss zur Handelsfachwirtin gemacht; neben dem Job. Börsig hat mich dabei unterstützt.

Letztes Jahr habe ich dann einen 2-monatigen Vertriebsmanagement-Lehrgang machen dürfen (jeden Freitag und Samstag). Das Seminar war toll. Ich habe dabei auch viele unterschiedliche Menschen kennen gelernt und das Zertifikat mit 100 von 100 Punkten geschafft. Ich habe zusätzlich noch regelmäßig Seminare besucht. Z. B. zum Thema Export-Kontrolle. Und mir wurden immer mehr Projekte und Zusatzaufgaben anvertraut, wie der Aufbau und die Organisation der Export-Kontrolle, Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter, Sanktionslisten und Umsatzsteuer-Nummern unserer Kunden prüfen...

Unsere Abteilung hat auch das jährliche Grillfest organisiert. Heute machen das aber alle Azubis zusammen. Dabei können sie natürlich auf meine Unterstützung bauen. Heute bilde ich auch die Azubis im Export aus.

Fazit zum Beruf heute 10 Jahre nach dem Ausbildungsstart:


Kaufleute braucht man so gut wie in jedem Unternehmen. Das bietet viele Möglichkeiten. Und auch wenn der Beruf vielleicht am Anfang etwas schwierig erscheint, kann man doch alles irgendwie lernen wenn man täglich dranbleibt.

Fazit zu Börsig heute 10 Jahre nach dem Ausbildungsstart:


Bei einigen habe ich gehört, dass man in großen Betrieben einfach nur eine Nummer ist. Bei einem familiären Unternehmen wie Börsig kümmert sich der Chef sogar persönlich um einen. Bei Börsig zu arbeiten macht mir auch noch heute Spaß, weil die Kollegen nett sind und die Arbeit abwechslungsreich ist. Ich freue mich besonders über die Verantwortung, die ich übertragen bekomme.

 

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